Die Baumhummel, Bombus hypnorum, bildet oberirdische Nester, z.B. in Nistkästen von Vögeln. Dort bewachen manche Tiere den Nesteingang.

Merkmale der Baumhummel
Die Baumhummel hat
- eine braune Brust (Thorax). Die Färbung kann zwischen hell- und dunkelbraun variieren.
- Es gibt weniger häufig auch Baumhummeln, die keine braune sondern eine schwarze Brust haben (Foto unten).
- Der Hinterleib ist schwarz, bis auf die Spitze (5. und 6. Tergit) weiß gefärbt.
Männchen der Baumhummel
Diese sind etwas anders gefärbt. Auffällig ist ein Haarbüschel brauner Haare im Gesicht. Die Haare bedecken auch die Brust (Varianten von hellbraun bis fast schwarz) und den Anfang des Hinterleibs. Das kann aber auch fehlen. Das Ende des Hinterleibs ist wieder weiß.
Weitere Kennzeichen der Baumhummel
Vorkommen: In Wäldern (Name!), aber auch in Gärten, häufig.
Besonderheiten: Gilt als die aggressivste Art von allen Hummeln.
Gefährdungstatus: nicht gefährdet.
Verwechslung möglich mit: Ackerhummel (kleiner. Kein weißes Hinterende im Sinne eine klar abgrenzbaren weißen Binde, auch wenn bei Ackerhummeln die Färbung ins grauschwarze geht.)
Flugzeiten: März bis August. Königin: Ende März bis Ende April, Arbeiterinnen: bis Mitte August, Drohnen: von Ende Mai/Anfang Juni bis Ende August.
Liste weiterer Hummelarten…
Größe: Königin 1,8cm; Männchen 1,5cm; Arbeiterinnen 0,8 – 1,8cm.
Neststandort: In hohlen Bäumen und anderen oberirdischen Höhlungen.
Nestgröße: 80 – 400 Tiere.
Rüssellänge: kurz.
Schmarotzerhummeln: –



Literatur
- Bellmann, 1995. Bienen, Wespen, Ameisen: Die Hautflügler Mitteleuropas
- Hintermeier, 1984. Bienen, Hummeln, Wespen im Garten und in der Landschaft
- v. Hagen, 1990. Hummeln – bestimmen, ansiedeln, vermehren, schützen